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Business Rules Manager: Priorisiere Sets nach Regeln

Christina Döllinger
10.4.2019

Seit Kurzem gibt es ein neues Modul in der 8select Management Console - Den Business Rules Manager (BRM). Dieses Feature, das in allen 8select Leistungspaketen enthalten ist, fungiert als Steuerungsinstrument, mit dem Product Sets zukünftig noch granularer definiert werden. Näheres zum neuen Modul und zu dessen Funktionsweise erfährst Du in diesem Beitrag sowie in der 8select Knowledge Base.

8select Business Rules Manager


Der Business Rules Manager: Definiere bis zu 100 Regeln für Deinen Shop

Beim 8select Business Rules Manager ist der Name Programm: Ab sofort kannst Du Empfehlungen mittels individueller, Shop-spezifischer Regeln in Deinem Onlineshop aussteuern. Du hegst bereits seit längerer Zeit den Wunsch, den Abverkauf Deiner Eigenmarken anzukurbeln? Oder aber verfolgst die Idee, über einen beliebigen Zeitraum hinweg bevorzugt Produkte aus einer bestimmten Kategorie anzubieten, bei denen der Bestand größer als 50 Artikel ist  - der manuelle Pflegeaufwand war Dir bisher jedoch ein Dorn im Auge? Dann aufgepasst, denn mit dem neuen 8select Modul kannst Du all diese Strategien - und noch viele mehr (pro Shop können bis zu 100 Regeln für die Ausspielung von Empfehlungen definiert werden) - skalierbar und automatisiert verwirklichen!


Option 1: Allgemeine Regeln für die Aussteuerung von Produktempfehlungen

Mit dem neuen 8select Modul hast Du die Möglichkeit, allgemeine Richtlinien für die Aussteuerung von Empfehlungen zu einem Produkt, für das der Kunde sich gerade interessiert, zu erstellen und Empfehlungen nach Deiner eigenen Shop-Strategie auszusteuern. Letzteres kann kurzfristige Aktionen, worauf im nächsten Absatz näher eingegangen wird, oder langfristige Strategien in Deinem Shop betreffen, wie etwa die grundsätzliche, bevorzugte Empfehlung von Eigenmarken.

Ein anderer Fall: Bei rabattierten Produkten sollen nur Set-Empfehlungen von Sales-Artikeln angezeigt werden, während Artikel höherer Preislagen auch entsprechende Empfehlungen höherer Preissegmente erhalten sollen. Du selbst bist der Experte, was Deine Shop-Strategie und Deine Conversion Rate anbelangt. Nutze daher den BRM als Instrument, mit dem Du Deinen USP nach außen kehrst, Dich hinsichtlich Cross-Selling und Produktempfehlungen von Deinen Wettbewerbern abhebst und richtig wirtschaften kannst.

Option 2: Kurzfristige Marketing-Aktionen verwirklichen

Neben seiner Funktion als allgemeines Regel-Werkzeug fungiert der BRM als nützliches Instrument für kurzfristige Projekte, im Zuge derer Du beispielsweise Rabatt-Artikel oder bestimmte Marken als Empfehlungen priorisieren kannst. Ein beliebtes Beispiel sind Werbeaktionen entlang saisonaler Trends und Feste, wie etwa Ostern, Weihnachten oder Silvester. Optional könntest Du beispielsweise festlegen, dass von Anfang März bis Ende April vor allem Product Sets in Deinem Shop empfohlen werden, die thematisch zum Osterfest passen.


Anwendungsfall: Der Effekt des BRMs am Beispiel unseres Kunden Ulla Popken

Für unseren Kunden Ulla Popken priorisieren wir derzeit mittels des Business Rules Managers deren Selection-Produktlinie. Die entsprechende Einkäufergruppe wird dabei als Ausgangsbasis für diese Regel definiert, die dann greift, sobald ein Artikel der Selection Linie auf der Artikeldetailseite erscheint. Auch sollen Selection-Produkte als Empfehlungen gezeigt werden, wenn der führende Artikel nicht aus der Linie stammt. In den nachstehenden Abbildungen wird ein Vorher-Nachher-Vergleich demonstriert. Grafik 1 zeigt ein aktuell verfügbares Ulla Popken Set, bei dem die BRM-Regel noch nicht wirksam ist, was zur Folge hat, dass Artikel anderer Linien an erster Stelle empfohlen werden.

BRM_ohneRegeln_2

Ohne BRM - Keine Priorisierung der Produktlinnie.

 

Grafik 2 zeigt den Effekt der Priorisierung nach der Produktlinie "Selection" im Onlineshop von Ulla Popken. Dabei werden insgesamt vier Selection-Artikel als Set-Empfehlungen ausgespielt.

BRM_mitRegeln_2

Der Effekt des BRMs - Nun wird die Selection Linie priorisiert empfohlen.

Übrigens hast Du neben der Möglichkeit der Priorisierung auch die Option, nach Regeln zu filtern. Zur Folge hätte dies, dass Artikel einer bestimmten Marke oder Linie grundsätzlich aus Sets ausgeschlossen werden oder - im Umkehrschluss -  als Standard-Kriterium für die Ausspielung als Set definiert werden. In diesem Fall würde daher der vierte Zusatzartikel - der Schal -, zu dem für dieses Set kein passender Selection Artikel gefunden wurde, aus der Empfehlung ausgeschlossen werden. Wenn Du als Händler also gerne bestimmte Marken (z.B. Deine Eigenmarke) oder Produktlinien filtern oder priorisieren möchtest, ist der Business Rules Manager das geeignete Instrument.

Für weiterführende Informationen bieten wir in unserem 8select Hilfe-Center Anleitungen und Tutorials an, in denen Du erfährst, wie Du Regeln im Business Rules Manager Schritt für Schritt erstellen kannst. Auch bei Fragen rund um Themen wie Integration, Vertrag und Preise sowie Touchpoints der Curated Shopping Engine wirst Du in der Knowledge Base fündig.

Bei konkreten Fragen nutze gerne die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag oder schick uns eine E-Mail (service@8select.de).

Wir wünschen Dir einen erfolgreichen Monat April und schon einmal ein schönes Osterfest!

Dein Team von 8select

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